Dr. Natalie Schlichting

Hintergrund

Natalie Schlichting hat Betriebswirtschaftslehre an der Ludwigs-Maximilians- Universität (LMU) studiert. Dabei haben die betriebswirtschaftlichen Aspekte der IT und die durch neue Technologien entstehenden Geschäftsmodelle bereits frühzeitig im Studium ihr Interesse geweckt. Im Anschluss an ihr Studium hat sie am Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien promoviert. Nach Abschluss ihrer Promotion ging sie zunächst zur Payback GmbH (American Express Group), arbeitete dann drei Jahre in den USA als IT- Projektmanager und ist heute bei W. L. Gore & Associates in Deutschland als IT Delivery Manager beschäftigt.

Was mir an meiner Arbeit bei W. L. Gore & Associates besonders gut gefällt

  • Koordination verschiedener Teams und Funktionen an der Schnittstelle zwischen Business & IT
  • Management von IT-Projekten nach betriebswirtschaftlichen Kriterien
  • Globale Tätigkeit über verschiedene Kulturen und Länder hinweg
  • Freiheit der selbständigen Gestaltung des Arbeitsfeldes und hohe Eigenverantwortung
  • Ständig neue Einblicke in unterschiedliche Geschäftsbereiche und Funktionen
  • Teamorientiertes Arbeiten unter Wertschätzung des Einzelnen
  • Starke Unternehmenskultur und sehr gute Arbeitsatmosphäre
  • Vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten

 

Meine größte Herausforderung bei W. L. Gore & Associates

Einer der größten Pluspunkte meiner Arbeit – die Globalität meiner Tätigkeit – birgt natürlich die Herausforderung, in virtuellen Teams über mehrere Zeitzonen hinweg zu arbeiten. Dies wird häufig durch einen im IT-Bereich verbreiteten Off- shore-Ansatz verstärkt.

 

Welche beruflichen Ziele möchte ich in der Zukunft noch erreichen?

Mein Ziel ist es, die Schnittstellenfunktion „Wirtschaftsinformatik“ weiter auszubauen. Dazu gehören für mich die Einführung standardisierter Prozesse und geeigneter Tools, die zur Leistungsfähigkeit des IT-Bereichs beitragen. Konkret geht es dabei um Themen wie IT-Portfolio-Management, IT- Projektmanagement, Standardisierung und Automatisierung. Im Idealfall etabliert sich die Rolle des IT-Bereichs vom reinen Unterstützer zum „Enabler“ und letztendlich zum Innovator. Um diese Ziele erreichen zu können, möchte ich meinen Einflussbereich erweitern und ein Team aufbauen, das diese Grundgedanken weiterverfolgen und umsetzen kann.

 

Das möchte ich jungen Wirtschaftsinformatikern auf den Weg geben:

Ihr seid dabei, euch ein Profil aufzubauen, das auf den ersten Blick simpler klingt als es ist. Ihr wachst bilingual auf, d.h. ihr lernt die Sprache der IT und die des Business. Damit seid ihr in der Lage, eine Brücke zwischen zwei Welten zu schlagen, die sich gegenseitig bedingen, aber häufig doch meilenweit voneinander entfernt zu sein scheinen. Und diese Dolmetscherfunktion ist nicht nur in den namhaften IT-Unternehmen unabdingbar, sondern wird von jedem Unternehmen gefragt, dessen Produkte und/ oder Prozesse durch IT unterstützt sind. Gerade hier gibt es zahlreiche Schnittstellen, die für euren künftigen Tätigkeitsbereich ein großes Spektrum schaffen. Es liegt also ganz an euch, ob euer Pendel später einmal in Richtung IT oder in Richtung Wirtschaft ausschlägt oder eben genau die goldene Mitte trifft.

Link: www.gore.com