Die Besetzung erfolgt in Abhängigkeit der Qualifikation der Bewerberin/des Bewerbers in der BesGr. W 3 auf Lebenszeit bzw. in der BesGr. W 2 befristet auf 6 Jahre mit Tenure-Track-Option (Entwicklungszusage) auf eine Universitätsprofessur der BesGr. W 3 auf Lebenszeit. Informationen zum Tenure-Track-Verfahren an der Philipps-Universität Marburg finden Sie unter: https://www.uni-marburg.de/de/universitaet/profil/universitaetskultur/berufungskultur/tenure-track.
Wir suchen eine*n Wissenschaftler*in, die/der insbesondere durch internationale Publikationen in anerkannten Organen mit Peer Review hervorragend ausgewiesen ist, die Forschungsschwerpunkte des Fachbereichs Mathematik und Informatik stärkt und aktiv an Forschungsverbünden und -initiativen des Fachbereichs und der Universität mitwirkt. Die zu berufende Person soll vorzugsweise im Gebiet der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) hervorragend ausgewiesen sein, z. B. in einem oder mehreren der Teilgebiete Maschinelles Lernen für NLP, Sprachmodelle, Sprachgenerierung, Sprachverstehen, Text/Argument Mining, Question Answering, Conversational AI, Social NLP, Multi-document NLP, Multilingual NLP, Multimodal NLP, Cognitive NLP.
Interesse besteht insbesondere an Arbeitsfeldern, die Querbezüge zwischen vorhandenen Arbeitsgruppen herstellen, die Vernetzung innerhalb des Fachbereichs stärken und das bestehende fachliche Spektrum auf sinnvolle Art und Weise ergänzen. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen (z. B. Medizin, Rechtswissenschaften, Psychologie) und wissenschaftlichen Zentren (z. B. Marburg Center for Digital Culture and Infrastructure, Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas) der Philipps-Universität Marburg sowie Erfahrungen in der Anbahnung, Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten und Anwendungsbezüge in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen werden erwartet. In der Lehre wird ein regelmäßiges Angebot an Lehrveranstaltungen in der praktischen Informatik sowie eine Beteiligung an der Informatik-Grundausbildung der Studierenden des Fachbereichs in den Bachelor- und Masterstudiengängen sowie im Unterrichtsfach Informatik für das Lehramt an Gymnasien erwartet.
Für eine W3-Professur werden darüber hinaus hohe internationale Sichtbarkeit, kontinuierliche hochrangige, internationale Publikationsleistungen mit Peer Review, mehrere selbstständig in kompetitiven Verfahren eingeworbene und geleitete Forschungsprojekte (einschließlich kooperativer Verbundprojekte) sowie die Einbindung in international führende Forschungsnetzwerke erwartet.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 67, 68 und 70 HessHG. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bitte bewerben Sie sich (inklusive einer detaillierten Auflistung über Forschungsgebiete, Drittmitteleinwerbungen, Lehrerfahrungen, Skizze längerfristig geplanter Forschungsziele und Schriftenverzeichnis) bis zum 12.11.2023 über den unten stehenden Button. Es wird darum gebeten, zusätzlich den ausgefüllten Fragebogen anzufügen, der heruntergeladen werden kann unter https://www.uni-marburg.de/de/fb12/bewerbungen.