UNIVERSITÄT BREMEN -W1 T.T. W2 -Produktion und Komplexe Dienstleistungen

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist an der Universität Bremen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Tenure-Track Professur (w/m/d) (Bes.-Gr. W1 mit Tenure-Track zu Bes.-Gr. W2) zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für das Fachgebiet Produktion und Komplexe Dienstleistungen, Kennziffer: JP 726/20 zu besetzen.

Frist: 30.10.2020

Die Universität Bremen zeichnet sich durch ein hohes Maß an Innovationsbereitschaft aus. Besonders für Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase findet sich hier ein vielseitiges Forschungs-und Lehrumfeld mit planbaren und transparent gestalteten Karrierewegen.

Die Professur wird zunächst befristet für die Dauer von drei Jahren ausgeschrieben. Nach einer Zwischenevaluation mit orientierendem Charakter wird sie um weitere drei Jahre verlängert. Unter der Voraussetzung einer positiven Evaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme auf eine Lebenszeitprofessur (W2). Bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt vorerst eine Verbeamtung auf Zeit. Die Professur für "Produktion und Komplexe Dienstleistungen" soll sich das Themenfeld der Produktionswirtschaft in Forschung und Lehre mit Methoden aus „Data Science“, „Künstliche Intelligenz“, „Simulation“ und „Optimierung“ bearbeiten. Vorausgesetzt werden Schwerpunkte in quantitativen Methoden sowie erste Erfahrungen in den Bereichen Decision Analytics, Predictive Analytics oder Prescriptive Analytics. Innovative Ansätze in Bereichen wie zum Beispiel der Ressourceneinsatzplanung werden begrüßt. Eine Mitarbeit an einschlägigen fachbereichsbezogenen und universitären Initiativen zur Einwerbung forschungsorientierter Drittmittel wird erwartet. Universitätsseitig bestehen ausgezeichnete Kooperationsmöglichkeiten in den Wissenschaftsschwerpunkten „Materialwissenschaften und ihre Technologien“ sowie „Minds, Media, Machines“. Fachbereichsseitig wird insbesondere die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen der „Diginomics“-Graduiertengruppe und Beiträge zur aktiven Weiterentwicklung der Gruppe in Forschung, Lehre und Transfer vorausgesetzt. Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll das Potenzial zeigen, in der Forschung in den genannten Bereichen national wie auch international in führenden Fachzeitschriften publizieren zu können und so wie auch durch Innovationen in der Lehre ein Profil im Fachgebiet zu entwickeln. Die Professur wirkt dabei an den einschlägigen Bachelor-und Master-Studiengängen des Fachbereichs und an dem gemeinsam mit anderen Fachbereichen angebotenen Studiengängen in der Wirtschaftsinformatik und dem Wirtschaftsingenieurwesen sowie an Initiativen zur Schulung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Post-Graduate-Bereich mit. Möglichst auch im Ausland erworbene Erfahrungen sowie die Bereitschaft, Veranstaltungen in englischer Sprache anzubieten, werden erwartet.

Vorausgesetzt werden die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch ein einschlägiges abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und eine einschlägige Promotion sowie pädagogische Eignung und die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung. Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von §§ 18 und 18a BremHG sowie §117 BremBG. Bereits in Bremen promovierte Bewerberinnen und Bewerber sollen nach einer Promotion die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein. Bisherige Beschäftigungsphasen an Universitäten und Forschungseinrichtungen sollen vor und nach der Promotion zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen (siehe §117 BremBG).

Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in DFG-Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen, zu denen auch ein prägnantes Forschungs-und Lehrkonzept zählt, sind bis zum 30.10.2020 unter Angabe der Kennziffer JP726/20 in schriftlicher Form an den Dekan, Prof. Dr. Dr. h.c. Jochen Zimmermann, Fachbereich 7, Postfach 330440, 28334 Bremen oder in elektronischer Form an dekanfb7@uni-bremen.de zu richten, der auch gerne weitere Auskünfte erteilt. Die Universität Bremen informiert ausführlich über Berufungsverfahren und -verhandlungen unter www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/berufungsverfahren/ und zu Tenure-Track-Professuren unter www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/tenure-track-juniorprofessuren/.