UNIVERSITÄT SALZBURG - Universitätsprofessur für "Intelligent Interfaces Innovation"

An der Paris Lodron Universität Salzburg ist am Fachbereich Artificial Intelligence and Human Interfaces zum ehestmöglichen Zeitpunkt eine Universitätsprofessur für „Intelligent Interfaces Innovation“ zu besetzen.

Frist: 17.04.2024

Die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) ist eine aufstrebende Universität in Österreich, die für herausragende Leistungen in Forschung und Lehre im Bereich der (Digital) Humanities, der Lebenswissenschaften, der Nachhaltigkeit von (Gesellschafts-)Prozessen und der Verbindung von Art & Science steht. Mit den vier Leitthemen Art in Context, Development and Sustainability, Digital Life sowie Health & Mind bietet die PLUS den Wissenschaftler*innen exzellente Möglichkeiten der inter- und transdisziplinären Vernetzung.

Die Professur „Intelligent Interfaces Innovation“ ist als Brückenprofessur des gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology GmbH (AIT) in einer Kooperation etablierten Intelligent Interfaces Innovation Labs – III.Lab am Fachbereich Artificial Intelligence and Human Interfaces (Fakultät für Digital and Analytical Sciences) angesiedelt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, die Stärken beider Institutionen zu vereinen und eine wegweisende Verbindung von fundierter Grundlagenforschung und angewandten Lösungen zu schaffen. Die Brückenprofessur wird dahingehend vom Land Salzburg unterstützt.

Der*die Stelleninhaber*in weist ausgezeichnete Publikationen, Erfahrung in der Leitung verschiedener interdisziplinärer Projekte, Erfahrung in der Betreuung von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen auf und zeichnet sich durch erfolgreiche Grundlagen- und angewandte Forschung im Bereich neuer und zukünftiger Ansätze in Human-Computer Interaction bzw. Future Interaction, unter besonderer Betrachtung aktueller Entwicklungen im Bereich Artificial Intelligence, aus. Die Zielsetzung des III.Lab ist die Entwicklung fundamental neuer Interaktionsansätze im Kontext herausfordernder kontextueller Rahmenbedingungen („Challenging Contexts“). Spezielle Themen des III.Lab sind: Intelligent Interaction Artifacts and Environments, Human-Centered Automation (“Human in the Loop”), Next Generation Human Centered Design Methods and
Tools, Societal Interfaces & Hybrid Futures.

Zu den Aufgaben der Stelle gehören die Lehre (Veranstaltungen zu Human-Computer Interaction) und die Betreuung von Abschlussarbeiten und Dissertationen. Schließlich wird erwartet, dass der*die Stelleninhaber*in wesentlich an der weiteren Entwicklung des III.Lab mitwirkt, als Brücke zwischen den am III.Lab beteiligten Organisationen fungiert bzw. diese weiterentwickelt.

Allgemeine Anstellungserfordernisse sind:

  1. Abgeschlossene akademische Qualifikation (Doktorat) im In- oder Ausland, die thematisch der Professur entspricht;
  2. Habilitation (venia docendi) oder gleichwertige akademische Qualifikation;
  3. einschlägige, international sichtbare Forschung auf höchstem Niveau in den Bereichen Human-Computer Interaction bzw. entsprechenden Teilgebieten;
  4. nachgewiesene pädagogische Fähigkeiten und Lehrtätigkeit auf Hochschulniveau;
  5. internationale Vernetzung;
  6. akademische Führungskompetenz und soziale Kompetenzen;
  7. sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.

Erwartet werden darüber hinaus:

  1. Fähigkeit zur Kooperation und zum Aufbau von interdisziplinären Verbindungen zwischen verschiedenen Fachbereichen;
  2. Engagement für interdisziplinäres Denken und Arbeiten in fachübergreifenden Zusammenhängen;
  3. Fähigkeit zur Verbindung von Grundlagenforschung mit angewandter Forschung;
  4. Erfahrung in der Einwerbung und Administration von Drittmittelprojekten und Kooperationsprojekten mit Unternehmen bzw. Forschungseinrichtungen;
  5. Team- und Kommunikationsfähigkeit, Interdisziplinarität, Resilienz.

Die Aufnahme erfolgt ehestmöglich befristet für fünf Jahre in einer 50 % Beschäftigung nach den Bestimmungen des § 99 Abs. 1 Universitätsgesetz 2002 und dem Angestelltengesetz sowie des Kollektivvertrages der Universitäten/Verwendungsgruppe A1. Die Anstellung erfolgt in Kombination mit einer Anstellung zu den verbleibenden 50 % als Principal Scientist beim Kooperationspartner AIT. Die Überzahlung des kollektivvertraglichen Mindestentgelts von EUR 5.404,00 brutto (14 Monatsgehälter) kann zum Gegenstand von Verhandlungen gemacht werden.

Die PLUS strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig berücksichtigt. Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Leider können die Reise- und Aufenthaltskosten, die im Rahmen des Berufungsverfahrens anfallen, nicht erstattet werden.

Für die Bewerbung sind folgende Unterlagen (in englischer Sprache) beizufügen:

  1. Anschreiben;
  2. Lebenslauf;
  3. Darstellung zur Forschung, einschließlich bisheriger Leistungen und künftiger Pläne in Bezug auf die genannten Zielsetzungen;
  4. Darstellung zur Lehre, in der die Lehrphilosophie, frühere Erfahrungen (unterrichtete Kurse, Betreuung von Studierenden usw.) und künftige Interessen dargelegt werden;
  5. Liste wissenschaftlicher Veröffentlichungen, etwaiger Softwareprodukte und Patente und
  6. Auflistung sonstiger relevanter Tätigkeiten (z. B. Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln, Durchführung von Projekten).

Auskünfte werden gerne von Univ.-Prof. Dr. Manfred Tscheligi telefonisch unter Tel. Nr. +43/662/8044-4800 oder via manfred.tscheligi@plus.ac.at gegeben. Bewerbungen sind an den geschäftsführenden Rektor der Paris Lodron Universität Salzburg, Herrn Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Weichbold, zu richten und bis zum 17. April 2024 unter Angabe der Geschäftszahl B 0006/1-2024 per E-Mail an bewerbung@plus.ac.at zu senden.