Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (w/m/d) mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik/Data Science im BMVI Projekt „TwinSim" IHATEC § 28 Abs. 3 HmbHG

Am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Hamburg wird für ein Drittmittelprojekt mit dem Titel "TwinSim" IHATEC eine wiss. Mitarbeiterin, bzw. ein wiss. Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik/Data Science gesucht. Die Stelle ist als 80%ige Teilzeitstelle ausgeschrieben.

Frist: 22.10.2021

Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaft, Institut für Wirtschaftsinformatik

Wertigkeit:EGR. 13 TV-L

Arbeitsbeginn: 01.12.2021, befristet bis 30.09.2024 (auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz)

Bewerbungsschluss: 22.10.2021

Arbeitsumfang: Teilzeit

Wochenstunden: 80 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit

Das vom BMVI geförderte dreijährige Projekt „TwinSim“ beschäftigt sich mit der Entwickung eines digitalen Zwillings für eine simulationsbasierte Optimierung von Transport-, Lager- und Instandhaltungsvorgängen im EUROGATE Container Terminal Hamburg. Die am Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) angesiedelte und von Dr. Leonard Heilig geleitete Forschungsgruppe unterstützt die Projektbeteiligten bei der Anforderungsanalyse und Konzeption des digitalen Zwillings und entwickelt darauf aufbauend eine simulationsbasierte Optimierung. Durch die Zusammenarbeit mit starken Industriepartnerinnen bzw. -partnern und Simulationsexpertinnen bzw. -experten und in einem Team internationaler Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftler erhalten Sie umfangreiche Einblicke in Prozesse und Technologien im Kontext von Häfen und Logistik und tragen mit Ihrer praxisorientierten Forschung innovative Ansätze und Methoden zur Weiterentwicklung bei. Das Aufgabengebiet dieser Stelle befindet sich im Bereich Wirtschaftsinformatik/Data Science. Zur Entwicklung der simulationsbasierten Optimierung wird eine weitere Stelle im Bereich Operations Research ausgeschrieben; weitere Expertinnen bzw. Experten auf diesem Gebiet aus anderen Mitteln ergänzen die Arbeitsgruppe.

Der digitale Zwilling ermöglicht die Visualisierung von Echtzeitdaten von Terminal-Equipment (insb. Containerbrücken, Straddle Carrier) durch eine Vernetzung mittels IoT-Technologien. Durch eine Integration mit Terminal Operating Systemen (TOS) und dem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) sollen Optimierungspotenziale adressiert werden. Durch die Entwicklung eines Simulationsmodells und einer simulationsbasierten Optimierungskomponente wird eine Entscheidungsunterstützung geschaffen, die es ermöglicht, What-If-Fragestellungen insb. im Hinblick auf Effizienz, Produktivität, Resilienz und Umwelteinfluss zu beantworten und diesbezüglich die operative Planung zu unterstützen. Zusätzlich ermöglichen Prognosen eine vorausschauende Steuerung der Instandhaltung. Dies soll bei steigendem Kostendruck, Nachfragespitzen und Schwankungen sowie Anforderungen an den Umweltschutz einen nachhaltigen Terminalbetrieb ermöglichen.

Haben Sie in einem abgeschlossenen Masterstudium (oder wünschenswerterweise in einem abgeschlossenen Promotionsstudium) Erfahrungen mit der Entwicklung von Informationssystemen gesammelt, verfügen über Kenntnisse im Bereich Prozessanalyse und agile Softwareentwicklung und sind neugierig auf praxisorientierte Forschung im Bereich der Hafenlogistik? Arbeiten Sie gerne mit Daten und haben vielleicht auch schon Kenntnisse im Gebiet Data Science? Dann ist diese Stelle genau das Richtige für Sie.

Aufgaben

Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.

Aufgabengebiet

Ihre Aufgaben sind in den folgenden Bereichen angesiedelt:

  • Recherche und Beratung zum aktuellen Forschungsstand, insb. im Hinblick auf Technologien und Methoden
  • Unterstützung im Rahmen der Anforderungsanalyse durch das Organisieren und Dokumentieren von Design Thinking Workshops und Use Cases zusammen mit den Projektbeteiligten
  • Recherche und Beratung zu Referenzarchitekturen, Unterstützung bei der Spezifikation der Systemarchitektur, Datenflussanalysen
  • Prozessmodellierung, -analyse und -dokumentation
  • Unterstützung bei der Erstellung eines Datenkatalogs/Datenmodels und Umsetzung von ETL-Prozessen
  • Datenvorbereitung und Entwicklung von Prognosemodellen
  • Verwertung der Projektergebnisse in Form von wissenschaftlichen Publikationen
  • Unterstützung bei der Entwicklung der simulationsbasierten Optimierung, z. B. Identifikation und Transformation relevanter Daten, Prozessanalysen (z. B. fachliche Ermittlung von Restriktionen)
  • Entwicklung von Softwarekomponenten, technische Integration mit der von einem der Partnerinnen bzw. Partner entwickelten Simulationskomponente

Einstellungsvoraussetzung

Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums. Erwartet wird ein mindestens mit „gut“ abgeschlossenes Masterstudium (oder wünschenswerter Weise ein Promotionsstudium, das mit mindestens „magna cum laude“ abgeschlossen wurde) in themenrelevanten Gebieten, z. B. Wirtschaftsinformatik, Informatik, Angewandte Mathematik oder Wirtschaftsingenieurswesen. Solide Kenntnisse und Interesse an der Entwicklung von Informationssystemen sollen u. a. durch Programmierkenntnisse belegt werden. Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich Data Science. Die Forschungsgruppe ist international aufgestellt, daher sind gute Englischkenntnisse in Schrift und Wort notwendig. Eine hohe Motivation, organisatorische Fähigkeiten und Teamgeist zeichnet Sie zudem persönlich aus.

Wir bieten Ihnen

  • Sichere Vergütung nach Tarif
  • Weiterbildungs­möglichkeiten
  • Betriebliche Alters­vorsorge
  • Attraktive Lage
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • HVV-ProfiTicket und vieles mehr
  • Gesundheitsmanagement
  • Bildungsurlaub
  • 30 Tage Urlaub/Jahr

Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.

Hinweis zur Bewerbung

Kontakt

Dr. Leonard Heilig Julia Bachale
leonard.heilig@uni-hamburg.de iwi@uni-hamburg.de
+49 151 67849830 +49 40 42838-3064
 

Kennziffer

353

Standort

Von-Melle-Park 5
20146 Hamburg
Zu Google Maps

Bewerbungsschluss

22.10.2021

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) an: iwi@uni-hamburg.de mit CC an leonard.heilig@uni-hamburg.de

Weitere Informationen zum Datenschutz bei Auswahlverfahren.