UNIVERSITÄT BAMBERG -W1 Wirtschaftsinformatik, insbes. Digital Work

An der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sind im Programm der Hightech Agenda Bayern im Rahmen der Säule KI sieben Professuren sowie im Rahmen der Säule Hochschulreform zwölf zusätzliche Professuren an der Fakultät Wirtschaftsinformatik & Angewandte Informatik zu besetzen.

Frist: 14.05.2021

An o.g. Fakultät ist in diesem Rahmen ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle für eine Juniorprofessorin / einen Juniorprofessor (m/w/d) der Bes.-Gr. W1 (o.t.t.) für Wirtschaftsinformatik, insbes. Digital Work im Beamtenverhältnis auf Zeit zu besetzen. Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber soll das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik mit dem Schwer-punkt Digital Work in Forschung und Lehre vertreten. Die Bewerberin/der Bewerber sollte auf mindestens einem der folgenden Forschungsgebiete ausgewiesen sein:

  • Zukünftige Gestaltung der wechselseitigen Unterstützung menschlicher Arbeit und digitaler Technologien
  • Zukünftige Gestaltung digitaler Arbeitsprozesse, beispielsweise das (Zusammen-)Arbeiten in virtuellen Umgebungen, datenbasierte Arbeitsweisen, Zusammenspiel von menschlichen und digitalen Arbeitskräften
  • Individuelle, organisationale, ökonomische und gesellschaftliche Auswirkungen neuer digitalerTechnologien auf Arbeitsweisen, Aufgaben-und Berufsprofile, Organisationsmodelle und das Verständnis von Life & Work

Wir suchen Bewerberinnen/Bewerber, die (entsprechend ihrer Karrierephase) herausragende wissenschaftliche Leistungen in dem die Ausschreibung betreffenden Forschungsfeld nachweisen können. Die Tätigkeitsschwerpunkte der zu besetzenden Professur sollten die Ausrichtungen der an der Fakultät WIAI bestehenden und entstehenden Wirtschaftsinformatik-Professuren geeignet ergänzen. Die Mitwirkung am Lehrangebot in den Bachelor-und Masterstudiengängen der Fakultät, insbesondere in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik und International Information Systems Management, ist Bestandteil der Dienstaufgaben. Die Beteiligung an Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung, der Einwerbung von Drittmitteln und internationalen Austauschprogrammen wird erwartet. Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung so-wie besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine als exzellent bewer-tete Promotionsleistung nachgewiesen wird. Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus Art. 14 Bayerisches Hochschulpersonalgesetz (BayHSchPG). Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder als wissenschaftliche Hilfskraft in Deutschland erfolgt ist, sollen Promotions-und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben. Unter den Voraussetzungen von Art. 14 Satz 4 BayHSchPG können diese Zeiten verlängert werden. Vor diesem Hintergrund werden ausdrücklich auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zur Bewerbung ermuntert, deren Promotionsabschluss erst relativ kurz vor dem angestrebten Ernennungszeitpunkt liegt. Das Auswahlverfahren erfolgt nach den Bestimmungen des Bayerischen Hochschulpersonalgesetzes über die Berufung von (Junior-)Professoren und Professorinnen (Art. 18) sowie nach der Ordnung der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zur Regelung des Verfahrens bezüglich flexibilisierter Berufungs-optionen. DieEinstellung erfolgt bei Erfüllung der allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen im Rahmen eines Beamtenverhältnisses auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren. Eine Verlängerung um weitere drei Jahre ist nach einer positiven Evaluierung vorgesehen.

Die Fakultät strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde von der Hertie-Stiftung als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie setzt sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben ein. Sie fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Die Otto-Friedrich-Universität ist Mitglied im regionalen Dual Career Netzwerk (DCNN). Sie unterstützt Partnerinnen und Partner von neu berufenen Professorinnen und Professoren. Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten des Dual Career Netzwerk Nordbayern (http://www.dual-career-nordbayern.de/). Bewerbungen aus dem Ausland werden ausdrücklich begrüßt. Die Fähigkeit und Bereitschaft, in englischer Sprache zu unterrichten, werden vorausgesetzt. Grundsätzlich sind deutsche Sprachkenntnisse Voraussetzung für die Einstellung; im Einzelfall können Lehrveranstaltungen in den ersten beiden Jahren auch ausschließlich in englischer Sprache angeboten werden.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen zusammengefasst in einer PDF-Datei (Lebenslauf, Ver-zeichnis der Publikationen und Lehrveranstaltungen, Lehrevaluation, Kopien von Zeugnissen und Ur-kunden) sind in digitaler Form in deutscher oder englischer Sprache bis zum 14. Mai 2021 an den Dekan der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 96045 Bamberg (bewerbungen.wiai@uni-bamberg.de) zu richten.

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Daniel Beimborn (daniel.beimborn@uni-bamberg.de) zur Verfügung.